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Ford Capri

Der Traumwagen für jedermann
Ford Capri

Als der Ford Capri 1969 auf den Markt kam, war er mehr als nur ein neues Auto – er war ein Versprechen: sportliches Design, alltagstaugliche Technik und ein Preis, den sich viele leisten konnten. Kein Wunder, dass er schnell zum Liebling auf deutschen Straßen wurde. Ob als flotter Zweitwagen, als günstiger Einstieg in die Welt der Coupés oder als Jugendtraum auf vier Rädern – der Capri hatte viele Gesichter. In unserem Artikel werfen wir einen Blick zurück auf die ersten Baujahre dieses Klassikers, erinnern uns an bekannte Geschichten und klären, warum der Capri bis heute Kultstatus genießt.

1. Einleitung: Das europäische Pony-Car

Ford Capri
Bild: Ford Capri 1700 GT 1. Generation (1969-1972)
Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von fordfan.de in Zusammenarbeit mit Ford Deutschland https://www.fordfan.de/
Ende der 1960er-Jahre war die Autowelt im Wandel. Junge Käufer wollten sportliche Autos, die gut aussahen, aber trotzdem bezahlbar waren. In den USA hatte der Ford Mustang diesen Nerv schon 1964 getroffen – und in Europa schaute man neugierig über den Atlantik. Bei Ford reifte schnell die Idee: Ein sportliches Coupé für jedermann, das „Mustang-Feeling“ auf europäische Straßen bringt. So entstand der Ford Capri – vorgestellt im Januar 1969 auf der Brussels Motor Show.

Was den Mustang für die Amerikaner bedeutete, wurde der Capri für viele Europäer: ein erschwinglicher Traumwagen mit Charakter. Vom Studenten bis zum Familienvater – der Capri passte in viele Lebenswelten und traf einen Zeitgeist, der bis heute nachhallt.
Ford Capri
Bild: Ford Capri 1. Generation (1969-1972)
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2. Die Idee hinter dem Capri

Die Grundidee war klar: Ein sportliches, attraktives Coupé, das auf möglichst viele Käufergruppen zugeschnitten ist – und dabei auf bewährte Technik zurückgreift. Entwickelt wurde der Capri im europäischen Ford-Entwicklungszentrum in Köln-Merkenich, in enger Zusammenarbeit mit Ford Großbritannien. Intern wurde das Projekt unter dem Codenamen „Colt“ geführt – der Name musste später allerdings wegen rechtlicher Konflikte mit Mitsubishi geändert werden.

Ford verfolgte eine einfache, aber clevere Strategie: Eine sportlich aussehende Karosserie sollte mit möglichst vielen technischen Bauteilen aus bestehenden Modellen kombiniert werden. So konnten Kosten gesenkt und die Produktion vereinfacht werden. Die Basis bildete die Bodengruppe des Ford Cortina (in Deutschland: Taunus).

Das Ergebnis: Ein Coupé mit langgezogener Motorhaube, knackigem Heck und großer Auswahl bei Ausstattung und Motorisierung – für jeden Geldbeutel etwas dabei.
Ford Capri
Bild: Ford Capri 1. Generation (1969-1972)
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3. Design und Auftreten

Der erste Blick auf den Capri verriet sofort: Hier kommt ein Auto mit Ansage. Die lange Motorhaube, das kurze Heck und die sportlich abfallende Dachlinie gaben dem Wagen eine dynamische Silhouette – ganz nach dem Vorbild des Ford Mustang. Der Capri wirkte dabei nie übertrieben aggressiv, sondern eher elegant-sportlich – ein Coupé, das sowohl auf dem Supermarktparkplatz als auch vor dem Eiscafé eine gute Figur machte.

Besonders auffällig: die seitliche Sicke, die sich von den vorderen Radhäusern bis zu den Heckleuchten zog – ein Designelement, das dem Auto zusätzlich Spannung verlieh. Auch die eingelassenen Rundscheinwerfer und der leicht nach vorn gezogene Kühlergrill sorgten für ein markantes Gesicht.

Im Innenraum zeigte sich der Capri aufgeräumt und zweckmäßig. Holzimitat im Armaturenbrett, sportlich gestaltete Rundinstrumente und wahlweise Schalensitze verliehen dem Innenraum einen Hauch von GT-Feeling – je nach Ausstattungsvariante mal mehr, mal weniger luxuriös.

Und: Der Capri war ein echtes Chamäleon. Vom einfach ausgestatteten Basismodell bis zur üppig bestückten Luxusversion reichte die Bandbreite – das machte ihn bei vielen Käufertypen beliebt.
Ford Capri
Bild: Ford Capri 1. Generation Facelift (1973)
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4. Motoren und Technik

Einer der größten Vorteile des Ford Capri war seine enorme Auswahl an Motoren. Kaum ein anderes Auto seiner Zeit bot so viele verschiedene Leistungsstufen – von bescheiden bis sportlich. Die Idee dahinter: Jeder sollte sich „seinen“ Capri leisten können, egal ob Fahranfänger, Familienvater oder Sportwagenfreund.

Bei Marktstart 1969 standen zunächst vier Motoren zur Wahl. Die Einstiegsversion kam mit einem 1,3-Liter-Vierzylinder daher, der mit 50 PS zwar keine Bäume ausriss, dafür aber günstig war. Darüber rangierten der 1,5- und der 1,7-Liter-Motor mit 60 bzw. 75 PS. Richtig flott wurde es mit dem 2,0-Liter-V6, der in der Capri GT-Version mit 90 PS ausgeliefert wurde – für damalige Verhältnisse durchaus sportlich.

Später kamen weitere Motoren dazu, darunter der bekannte 2,3-Liter-V6 aus dem Taunus mit bis zu 108 PS sowie – für den britischen Markt – sogar eine 3,0-Liter-V6-Version. Diese Top-Modelle sorgten für Fahrleistungen, die dem sportlichen Äußeren gerecht wurden.

Technisch war der Capri solide und unkompliziert: klassische Hinterradantrieb, eine robuste Starrachse mit Blattfedern hinten und McPherson-Federbeine vorn. Kein Hightech, aber leicht zu warten – ein Grund, warum viele Capris lange auf der Straße blieben.
Ford Capri
Bild: Ford Capri GXL 1. Generation Facelift (1973)
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5. Ausstattungsvarianten und Besonderheiten

Beim Ford Capri konnte man nicht nur zwischen vielen Motoren wählen, sondern auch aus einer breiten Palette an Ausstattungen. Das Prinzip: „Ein sportliches Auto für jeden Geschmack“ – von schlicht bis edel.

Die Basisversion war eher nüchtern ausgestattet: einfache Sitze, wenig Zierleisten und wenig Chrom. Wer mehr wollte, konnte zu den GT-Versionen oder speziellen Sondermodellen greifen, die deutlich sportlicher oder komfortabler daherkamen.

Besonders beliebt war der Capri GT, der nicht nur stärkere Motoren bot, sondern auch mit Doppelscheinwerfern, sportlichem Lenkrad, Rundinstrumenten und manchmal sogar einem Drehzahlmesser ausgestattet war – damals noch keine Selbstverständlichkeit.

Ein Highlight unter den Sondermodellen war der Capri RS 2600, der ab 1970 von Ford Köln und dem Motorsportpartner Weslake entwickelt wurde. Mit seinem leichten Kunststoff-Kotflügeln und einem 2,6-Liter-V6 mit Einspritzung war er nicht nur besonders schnell, sondern auch das erste Serienfahrzeug mit Bosch K-Jetronic. Damals revolutionär.

Zudem gab es landesspezifische Unterschiede: In Großbritannien wurden z. B. Linkslenker-Modelle aus Deutschland importiert und als „Ford Capri Mk1“ verkauft, während sie in Deutschland einfach „Capri“ hießen – ein Beispiel dafür, wie international der Capri aufgestellt war.
Ford Capri
Bild: Ford Capri 2. Generation (1974)
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6. Der Capri im Alltag – Vom Familienauto zum Sportler

Was den Ford Capri so besonders machte: Er war ein echter Allrounder. Je nach Motorisierung und Ausstattung konnte er vieles sein – vom sparsamen Alltagsauto bis hin zum sportlichen Zweitwagen mit Fahrspaßgarantie.

In der Grundversion war der Capri durchaus familientauglich. Zwei Erwachsene vorne, zwei Kinder hinten und ein brauchbarer Kofferraum – für den Alltag reichte das völlig aus. Die Coupé-Form war zwar sportlich, aber nicht unpraktisch. Die große Heckklappe sorgte für gute Zugänglichkeit, und auch bei Werkstattbesuchen zeigte sich: Der Capri war leicht zu warten und relativ günstig im Unterhalt.

Viele junge Fahrer wählten ihn wegen seines stylischen Auftritts – besonders mit sportlichen Felgen, Streifen oder Zusatzscheinwerfern war der Capri in den 70ern auf vielen Schulhöfen und Uni-Parkplätzen ein Hingucker. Für viele war er das erste Auto mit sportlichem Anspruch – eine Art Einstieg in die Welt der Coupés.

Gleichzeitig war der Capri bei älteren Käufern beliebt, die sich „mal was gönnen“ wollten. Wer sonst im Taunus oder Escort unterwegs war, fand im Capri eine optisch reizvolle Alternative, ohne auf die gewohnte Ford-Zuverlässigkeit verzichten zu müssen.
Ford Capri
Bild: Ford Capri GHIA 2. Generation (1974)
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7. Erfolge im Motorsport

Auch wenn der Capri als Alltagsauto konzipiert war – sein sportliches Potenzial wurde schnell erkannt. Besonders der Capri RS 2600 war ab Werk eine echte Waffe auf der Rennstrecke. Ford setzte das Modell gezielt im Motorsport ein, vor allem in der Deutschen Rundstrecken-Meisterschaft (DRM) und bei der Tourenwagen-Europameisterschaft.

Der 2,6-Liter-V6 mit Benzineinspritzung leistete je nach Version bis zu 150 PS – in den Rennversionen noch deutlich mehr. In Kombination mit einem leichten Aufbau und guter Fahrwerksabstimmung wurde der Capri schnell zur ernstzunehmenden Konkurrenz für BMW und Alfa Romeo.

Ein besonderes Kapitel schrieb der Capri bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps: 1971 und 1972 holte Ford mit dem Capri RS den Gesamtsieg – ein klares Signal, dass das sportliche Coupé nicht nur gut aussah, sondern auch auf der Rennstrecke überzeugen konnte.

Auch im Rallyesport tauchte der Capri gelegentlich auf, wenn auch nicht ganz so erfolgreich wie auf der Rundstrecke. Trotzdem: Die Motorsport-Auftritte stärkten sein Image als ernstzunehmendes Fahrerauto – und sorgten dafür, dass viele sich „ihren“ RS-Traum zumindest in Serienform nach Hause holten.
Ford Capri
Bild: Ford Capri 2. Generation Facelift (1978)
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8. Bekannte Anekdoten und TV-Auftritte

Der Ford Capri war nicht nur auf der Straße und Rennstrecke präsent – auch im Fernsehen und in der Popkultur machte er Karriere. Besonders in Großbritannien wurde er schnell zur TV-Ikone.

„The Professionals“, eine britische Krimiserie der späten 70er, zeigte die Geheimagenten Bodie und Doyle regelmäßig in actionreichen Verfolgungsjagden – natürlich im Ford Capri. Die Serie machte den Wagen zum Kultobjekt und ließ viele Jugendliche davon träumen, selbst in so einem Auto unterwegs zu sein.

Auch in Deutschland war der Capri regelmäßig in Filmen und Serien zu sehen. In den 70er-Jahren war er quasi der „Dienstwagen der coolen Typen“ – vom Privatdetektiv bis zum Rocker. Wer im Film was auf sich hielt, fuhr Capri.

Ein echter Straßenfeger war der Spruch:
„Ein Capri für jeden Tag, ein RS für den Sonntag.“
– er spiegelte das Lebensgefühl vieler Capri-Fahrer perfekt wider.

Eine weitere Anekdote: In den 70er-Jahren gab es sogar „Capri-Treffen“, lange bevor das bei anderen Marken üblich war. Ganze Gruppen von Capri-Fahrern trafen sich auf Parkplätzen oder Campingplätzen, um über Tuning, Felgen und Lackierungen zu fachsimpeln – gelebte Auto-Leidenschaft, ganz ohne Internet.

Und: Der Capri war ein beliebtes Auto für Werbespots. Ford warb oft mit dem Slogan
„Das Auto, das Sie sich leisten können.“
– ein Satz, der hängenblieb und bis heute mit dem Capri verbunden wird.
Ford Capri
Bild: Ford Capri 2. Generation (1974)
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9. Capri und die Popkultur

Der Ford Capri war mehr als nur ein Auto – er wurde in den 70er-Jahren zu einem echten Lebensgefühl. Wer ihn fuhr, wollte nicht nur von A nach B, sondern auch ein Statement setzen. Jung, frei, ein bisschen rebellisch – das war der Spirit, den der Capri verkörperte.

In der Popkultur war er fest verankert: Er tauchte in Filmen, Serien, Werbespots und sogar auf Postern in Jugendzimmern auf. In Musikvideos der frühen 80er-Jahre war er ebenso präsent wie in Songs – etwa im britischen Punk und Rock, wo der Capri sinnbildlich für Freiheit und Aufbruch stand.

In Deutschland war der Capri in der Tuningszene beliebt: Tiefergelegt, mit Fuchsfelgen oder Breitbau-Kits – oft selbstgebaut – wurde er zu einem Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Der Capri war das perfekte Auto für Schrauber mit Stil.

Auch in der Comicwelt hatte er seine Spuren hinterlassen: In einigen europäischen Comics fuhr der Held eben keinen Porsche, sondern – richtig geraten – einen Capri.

Noch heute begegnet man dem Capri immer wieder – sei es auf Oldtimertreffen, auf Social Media oder in Retro-Spielen und Filmen. Er ist geblieben, was er immer war: cool, lässig und auf charmante Weise unperfekt.
Ford Capri
Bild: Ford Capri - 2. Generation Facelift (1976)
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10. Heute schon Kult: Der Capri als Oldtimer

Wer heute einen Ford Capri sieht, bleibt stehen – ganz egal, ob Autofreund oder nicht. Der Capri hat sich in den letzten Jahren vom einstigen Alltagsauto zum gesuchten Oldtimer entwickelt. Besonders die frühen Baujahre von 1969 bis 1972 gelten unter Kennern als die „reinen“ Capris – noch ohne große Kunststoffstoßfänger, mit klarer Linienführung und dem unverwechselbaren 70er-Jahre-Flair.

Die Preise für gut erhaltene Exemplare sind in den letzten Jahren spürbar gestiegen. Modelle mit kleiner Motorisierung sind oft noch bezahlbar, während originalgetreue GT- oder gar RS-Versionen mittlerweile begehrte Sammlerstücke sind – vor allem, wenn sie unverbastelt sind.

Trotzdem ist der Capri kein elitärer Klassiker: Viele Besitzer sehen ihn noch immer als Fahrerauto. Auf Oldtimertreffen oder bei Ausfahrten begegnet man ihm häufig – gerne mit etwas Patina, aber liebevoll gepflegt.

Besonders schön: Die Capri-Community ist nach wie vor aktiv. Clubs, Foren und Treffen sorgen dafür, dass Wissen, Ersatzteile und Geschichten weiterleben. Wer einmal in die Szene eintaucht, merkt schnell: Der Capri ist mehr als ein Oldtimer – er ist ein Teil persönlicher Autogeschichte für viele Menschen.
Ford Capri
Bild: Ford Capri 2. Generation Facelift (1978)
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11. Worauf man beim Kauf achten sollte

Der Ford Capri ist zwar robust gebaut, aber er ist eben auch ein Auto mit über 50 Jahren auf dem Buckel. Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen zu kaufen, sollte genau hinschauen – besonders an bestimmten Stellen.

1. Rost ist der größte Feind
Wie bei vielen Fahrzeugen dieser Zeit sind die Bleche nicht gut gegen Korrosion geschützt. Kritisch sind:

  • die Radhäuser (innen und außen)
  • Schweller
  • die Kofferraummulden
  • die A-Säulen und
  • der Bereich um die Scheinwerfer.

2. Originalität zahlt sich aus
Viele Capris wurden in den 80ern und 90ern umgebaut – Spoiler, Sportlenkräder, andere Sitze. Das war damals in, kann heute aber den Wert mindern. Besonders gefragt sind Modelle im Originalzustand – inklusive passender Felgen, Lackfarbe und Innenausstattung.

3. Technik meist unproblematisch
Die Motoren gelten als langlebig, ebenso das Getriebe. Ersatzteile sind für viele Varianten noch gut erhältlich – vor allem für die Vierzylinder. Bei V6-Motoren oder seltenen RS-Komponenten wird’s aber schwieriger und teurer.

4. Dokumentation ist Gold wert
Serviceheft, alte Rechnungen, originaler Fahrzeugbrief – all das steigert den Wert und das Vertrauen. Auch bekannte Vorbesitzer oder eine Clubhistorie sind Pluspunkte.

Tipp: Wer noch nie einen Capri gefahren ist, sollte unbedingt eine Probefahrt machen. Der Charakter ist charmant, aber anders als bei modernen Fahrzeugen – Lenkung, Geräuschkulisse und Bremsverhalten sind oldschool, aber genau das macht den Reiz aus.

Ford Capri
Bild: Ford Capri 2. Generation Facelift (1976)
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12. Fazit: Warum der Capri ein echter Klassiker ist

Der Ford Capri war nie ein reiner Sportwagen und nie ein reines Alltagsauto – und genau das macht ihn so besonders. Er stand für einen Zeitgeist, in dem Autos noch Charakter hatten und bezahlbarer Fahrspaß kein Widerspruch war. Mit seiner klaren Linie, seiner Vielseitigkeit und dem gewissen Etwas hat er sich in die Herzen ganzer Generationen gefahren.

Ob als Einsteiger-Coupé, als getunter Straßenheld oder als gepflegter Oldtimer auf dem Parkplatz eines Treffens – der Capri hat sich seinen Platz in der deutschen Automobilgeschichte verdient. Er war das Pony-Car für Europa, das sich viele leisten konnten und wollten. Heute ist er ein nostalgischer Blick zurück auf eine Zeit, in der man sich seinen Autotraum noch beim Händler um die Ecke erfüllte.

Wer heute einen Capri fährt, fährt nicht nur Auto. Er fährt Geschichte – mit Stil, Seele und einem Lächeln im Gesicht.

Über den Autor

Christian Hinzmann ist IHK-geprüfter Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und zertifizierter Microsoft-Experte. Er betreibt die 1997 gegründete Internet-Agentur BlauWeb Internet-Solutions und ist Gründer des CMS-Systems cmsGENIAL, mit dem er über 350 Web- und Internet-Projekte erfolgreich umgesetzt hat. Seine Schwerpunkte liegen in Web-Programmierung, SEO, Social Media, Content-Creation und Online-Marketing.
Mit Retrothek.de widmet er sich der Welt von Retro- und Vintage-Themen. Dort schreibt er über Oldtimer, klassische Computer, Games, Konsolen und Medien, betreibt ein umfassendes Glossar und entwickelt ein Branchenverzeichnis für Vintage-Produkte.
Ob als Web-Experte, Redakteur oder Branchenkenner – Christian Hinzmann verbindet technisches Know-how mit journalistischer Kompetenz und schafft digitale Lösungen, die sowohl praxisnah als auch zukunftsweisend sind.

ID: 878915   |  erstellt am: 08.04.2025 19:24   |   veröffentlicht am: 08.04.2025 19:24   |   bearbeitet am: 11.04.2025 14:22
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